29 Aug

Du Patrimoine local à la citoyenneté européenne

Ein Freiwilligendienstprojekt in der Nähe von Rennes! Es geht um die Restaurierung von Kulturgütern in der Bretagne. Wir hatten 2 Freiwillige in dem Projekt. Hier ein Bericht – kurs & knackig – von Lina. Das Projekt ist auch kurz & knackig: 2 Monate und sehr vielfältig! Wir hatte schon des Öfteren Freiwillige dort und es lief immer super! Hier der Bericht:

 

Ich wollte schon immer nach Frankreich reisen, was für mich der Grund war an diesem Projekt teilzunehmen. Um ehrlich zu sein, fand ich die Beschreibung der Arbeit, die wir in der Bretagne verrichten sollten nicht umwerfend, aber ich erwartete trotzdem eine super Zeit dort zu haben und damit habe ich Recht behalten.

In meiner Gruppe waren wir insgesamt 10 Freiwillige mit vielen unterschiedlichen Herkunftsländern (Pakistan/Ungarn, Spanien, Italien, Frankreich, Aserbaidschan, Deutschland).
Das Leben in einer solchen Gemeinschaft war für mich eine wundervolle Erfahrung, auch wenn es natürlich nicht immer nur glatt läuft. Durch das ständige Zusammenleben kann man aber wirklich enge Freundschaften mit den anderen Freiwilligen entwickeln.
Wir haben in der Gruppe fast ausschließlich Englisch gesprochen, weshalb ich leider meine Französischkenntnisse nur minimal während Gesprächen mit Einheimischen verbessern konnte.

Während des Projektes haben wir uns in 3 unterschiedlichen Orten aufgehalten. Wir hatten zwei Workcamps, eins in Châteaugiron und eins in Pontrieux.
Die meiste Zeit bestand unsere Arbeit daraus alte Mauern wieder Instand zu setzen. Das bedeutet: den alten Zement aus den Fugen entfernen und sie wieder neu füllen.
Trotzdem die Arbeit häufig anstrengend war, kann man mit den richtigen Leuten um sich richtig viel Spaß haben. Unser erster „Anleiter“ hat beispielsweise auch sehr gut Englisch gesprochen und wir haben ihn alle sehr lieb gewonnen.

Da wir in Arbeitsgruppen von je 5 Personen aufgeteilt wurden, hatten wir jeden zweiten Tag und natürlich das Wochenende frei um etwas zu unternehmen. Wie viel man im Endeffekt also von der Umgebung sieht hängt sehr von einem selbst und von der Gruppe ab. Da ist es natürlich auch wichtig, dass man jemanden mit einem Führerschein in der Gruppe hat.

Den Rest der Zeit, insgesamt drei Mal, waren wir in Rennes und konnten dort eigentlich komplett machen was wir wollen. Meine Gruppe nutzte Die Zeit beispielsweise für einen Trip nach Paris.

Da ich dieses Projekt vor allem als sinnvollen Zeitfüller vor dem Studium gesehen habe, hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt.