12 Mai

Challenge

„Challenge“ war ein EFD-Projekt in Rumänien. Genauer gesagt im – wie man immer wieder hört, wenn man den Ort nennt – ziemlich angesagten Cluj-Napoca. Eine Studentinn/en-Stadt. Unsere Freiwillige Lucie kam zwar lastminute zu Ihrem EFD, aber somit auch zu ihrem Glück. Lest selbst…

Ich bin Freiwillige in Cluj Napoca, Rumänien. Der zweitgrößten Stadt Rumäniens und dem derzeitigen European Youth Capital. Zurecht, denn ich habe selten eine lebhaftere Stadt gesehen. Es ist das Berlin Rumäniens. Grundverschieden vom Land was es umgibt.

Cafés pflastern die Straßen, jede mit ihrem eigenen Motto und Flair. In ihnen sitzen Studenten von welchen ein Großteil Deutsch spricht und wenn nach Diversität gesucht wird, gibt es genügend andere EVS Freiwillige, die verstreut aus Europa in Cluj zusammenfinden.

Hier in Rumänien arbeite ich als Teil der ungarischen Minderheit mit Grundschülern in einem „after school program“. Zu meinen Aufgaben gehört es ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen und mir Aktivitäten im Bereich non-formal-learning auszudenken. Hierbei bekomme ich jegliche Freiheit zugeteilt, auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Unterstützung von Seiten der Lehrer wünschen würde.

Dafür ist die Arbeit aber wirklich erfüllend und die Diakonie, mein Arbeitgeber, nimmt ihre Pflichten sehr ernst und organisiert und erledigt eine Menge, besonders Formales, und stellt sicher, dass es uns hier an nichts fehlt.

Gerade jetzt wo ich vor kurzem die die Erfahrungen vieler anderer Freiwilliger bei einem der Seminare gehört habe, bin ich wirklich dankbar für meine Organisation. Auch wenn es manchmal frustrierend ist, 2 Sprachen gleichzeitig zu lernen (Ungarisch und Rumänisch), und ich Rumänisch schon mehr oder weniger aufgegeben habe, muss ich doch zugeben, dass ich es mit diesem Programm wirklich nicht besser hätte treffen können.