02 Jul

Impliquer le territoire dans l’accueil de volontaires 2.0

In diesem großen Projekt haben wir viele verschiedene Freiwillige. Hier nun der Bericht unser Freiwilligen Nina, die ihren Dienst in Bellou-en-Houlme leistet. Ein sehr vielfältiges Projekt, aber auch sehr speziell, da der Dreh- und Angelpunkt die Mediathek von Bellou ist. Hier ihr sehr schöner Bericht:

 

Ich bin jetzt schon seit Oktober in der Normandie, was heißt dass mein Freiwilligendienst sich dem Ende zuneigt. Und ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich genau richtig entscheiden habe!

Meinen Freiwilligendienst mache ich in vier Kommunen in der Normandie bei einem Verein bzw. Komitee dass sich um den Austausch mit der deutschen Partnergemeinde kümmert, aber seit 201? auch Freiwillige aufnimmt.

Als ich angekommen bin wusste ich noch gar nicht wirklich, was mich in Bellou-en-Houlme erwartet. Ich hatte aber vorher schon mit einigen ehemaligen Freiwilligen Kontakt aufgenommen, die alle nur Positives zu erzählen hatten, sodass ich zwar nervös, aber auch voller Vorfreude war.

Die ersten zwei Wochen habe ich dann in zwei Gastfamilien verbracht, die beide sehr sehr nett waren und mir auch geholfen haben mich in der Normandie und in dem Projekt zurechtzufinden. Mit diesen und anderen Familien bin ich auch weiterhin in Kontakt geblieben, und wurde auch danach ab und zu zum Essen eingeladen.

Grundsätzlich sind die zum Partnerschaftsverein gehörenden Kommunen Bellou-en-Houlme, La Ferrière aux Étangs, Saires la verrie und la Coulonche nicht sehr groß, und auch das comité échanges ist relativ klein, sodass die Atmosphäre eher familiell und total nett ist.

Während meines Freiwilligendienstes bin ich vor allem in der Mediathek in Bellou, dem Collège in la Ferrière aux Étangs und mittwochs auch im Centre de Loisirs tätig. Dabei habe ich vor allem versucht, deutsche und europäische Kultur vorzustellen, spielerisch die deutsche Sprache vorzustellen und über die EU zu informieren.
Am Anfang muss man sich erst mal ich die verschiedenen Einrichtungen einfühlen, und zugegebenermaßen hatte ich auch anfangs nicht immer sofort Ideen für mögliche Projekte und Aktivitäten, aber dafür wurde ich vom comité und vor allem von meiner Tutorin super begleitet.

Im Juni ging dann auch der Schüleraustausch los, der aufgrund der Pandemie lange nicht stattfinden konnte.
Das Interessante dieses Austauschs ist, dass nicht nur Schüler teilnehmen können, sondern auch Erwachsene und Familien. Dieses Jahr kamen die Deutschen in die Normandie, und es war wirklich eine sehr schöne Erfahrung.