26 Mrz

Le volontariat au service d’une Europe plus solidaire

Ein langer Projekttitel und ein kurzer Bericht… Unser Freiwilliger Léon leistet seinen Freiwilligendienst in Schulen in Saint Affrique. Das liegt in Südwest-Frankreich ungefähr zwischen Toulouse und Montpellier. Er ist dort für gut 10 Monate. Hier schreibt er wie es ihm ergeht:

 

Ich bin jetzt schon mehr als sechs Monate in Saint-Affrique, im Süden Frankreichs und muss sagen ich genieße es sehr.

Saint-Affrique ist ein Dorf zwischen Toulouse und Montpellier umgeben von Bergen und einer wundervollen Natur. Dort bin ich an einer Schule tätig und helfe aus wo ich kann.
Ich assistiere zum Beispiel beim Technologieunterricht, Geo-Geschichtsunterricht oder dem Sportunterricht (auf Französisch und auf Englisch) und vertrete ab und zu die Lehrer wenn sie verhindert sind.

Des weiteren gehört zu meinem Aufgabenfeld die Pausen- und Internatsaufsicht, wo ich verschiedene sportliche Aktivitäten anbieten kann.
Für Klassenausflüge in die Natur, das Kino oder verschiedene Unternehmen stehe ich auch als Aufsichtskraft bereit.
Aktuell ist meine Hauptaufgabe Deutschunterricht für die 6. bis 9. Klasse zu geben, da die Deutschlehrerin in Mutterzeit gegangen ist und bislang noch kein wahrer Ersatz gefunden werden konnte.
Das mag sich zunächst nach einer großen Herausforderung anhören, ich bin jedoch froh darüber, wieviel Vertrauen und Verantwortung mir damit gegeben wird.
Außerdem bereitet mich dies sehr gut vor auf meine Zukunftspläne Lehramt zu studieren.
Genauer: Französisch und Geographie Lehramt.
Durch das alltägliche Sprechen der Sprache perfektioniere ich aktuell mein Französisch so gut wie es geht.

An den Wochenenden und in den Ferien besichtige ich oft mit meiner Mitfreiwilligen und weiteren Freunden, die ich vor Ort kennengelernt habe umliegende Städte wie Toulouse, Montpellier oder Béziers, die alle einfach mit dem günstigen Busnetz erreichbar sind.
Aber auch große Touristenstädte wie Paris, Marseille, Bordeaux und Cannes und in Spanien Barcelona, Madrid und Bilbao habe ich bereits besichtigen können im Laufe dieser 6 Monate, mit noch weiteren Plänen in Aussicht (Nizza, Monaco und Lyon).
Auch unter der Woche bin ich neben der Arbeit beschäftigt im örtlichen Basketballverein oder im Fitnessstudio.
Es ist also nie langweilig, man erlebt viel Neues und noch dazu bereitet man sich ohne Druck auf seine Zukunft vor. Daher kann ich ein Auslandsjahr nur empfehlen und wünsche euch viel Spaß dabei 🙂