Volontariat en périscolaire et maison de jeunes Léo Lagrange

Ein langer Titel! Und ein wirklich sehr vielfältiges Projekt im Europäischen Solidaritätskorps! Unsere Freiwillige Clara ist in Nantes im Westen Frankreichs und hat uns den folgenden Bericht geschrieben! Los geht’s!

Hallo, ich heiße Clara und mache zur Zeit einen Freiwilligendienst in Nantes, im Westen Frankreichs.
Dort arbeite ich in zwei Grundschulen und biete verschiedene Aktivitäten an.
Als ich im November in den Flieger gestiegen bin, habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich mal etwas Neues zu sehen.
Aber gleichzeitig hatte ich auch Angst vor dem neuen Lebensabschnitt.
Schaffe ich das, schnell Freunde zu finden? Finde ich mich mit der Sprache zurecht?
Diese Ängste waren grundsätzlich nicht unbegründet, denn ich habe definitiv meine Zeit gebraucht, um mich einzuleben. Ich habe es mir einfacher vorgestellt, meine Schüchternheit im Bezug auf die Sprache beiseite zu legen. Deswegen fiel es mir schwer, mich mit Franzosen anzufreunden und habe mich eher mit internationalen Leuten umgeben.

So hat sich die Zeit trotzdem zu einer sehr guten und eindrucksvollen entwickelt. Auch wenn ich gemerkt habe, dass ich in Zukunft nicht in einer Schule arbeiten möchte, macht mir die Arbeit Spaß und ich fühle mich wohl. Ich arbeite mit Kindern im Alter von 2 bis 12 und helfe dort bei den Hausaufgaben, in der Kantine und bastle oder male etwas mit ihnen.
In einem Projekt über die verschiedenen Länder der Welt zeichnen wir gemeinsam die Flaggen und finden so auch mehr über die Herkunft der anderen heraus.

Nun habe ich nur noch 2 Monate hier und kann sagen, dass die letzten Monate wie im Flug vergangen sind. Ich hatte die Möglichkeit ein bisschen innerhalb Frankreichs zu reisen und durch die Arbeit in den Schulen hat sich mein Französisch wirklich verbessert.

Mir selbst eine solche Herausforderung zu stellen, hat mich extrem weitergebracht und sich auf jeden Fall gelohnt.
Ich würde es jederzeit wieder so machen.