19 Jun

European Solidarity Voices

Wir haben zwei Freiwillige in einem Öko-Projekt in Italien. Genauer gesagt in Kora. Es handelt sich um einen Kurzzeit-Freiwilligendienst auf einer Farm. Durch Covid-19 war das mit dem Starttermin alles nicht so einfach, aber schlussendlich ging dann doch alles glatt und Liliana und Samuel  konnten den Dienst antreten. Hier ihr Bericht:

Wir sind nun seit zwei Wochen auf einem wunderschönen Hof vom Trasimeno See inmitten von Italien.

14 andere Freiwillige sind gleichzeitig mit uns angekommen und wir schlafen alle zusammen in drei riesigen Zelten.
Alle von uns kommen aus sehr verschiedenen Teilen der Welt, wie zum Beispiel Indien, Estland, Litauen, Brasilien, Ungarn, Tschechien und natürlich Deutschland und Chile.

Wir helfen hier im gewöhnlichen Alltag der Farm, wie Kompost bewegen, Unkraut ziehen von den Lavendelfeldern oder Gemüseterrassen anlegen.
Außerdem sind wir jeden Tag mit der Aufrechterhaltung der Farm und seiner Infrastruktur beschäftigt. Denn eine Farm ist vor allem das:

„Die ständige Wiederholung des selben und Aufrechterhaltung der aufgebauten Strukturen“ (hat uns Jemand von der Farm gesagt!).

Es gibt neben der Arbeit Aktivitäten in denen wir Themen der Landwirtschaft und von Pflanzen, die uns umgeben, vertiefen.
Wir haben einen kleinen Italienisch-Survival-Kurs einmal pro Woche, in welchem wir Wörter und Sätze lernen, die wir in unserem Alltag hier verwenden können.
Am Abend und in unserer Freizeit spielen wir oft alle zusammen Karten, machen Musik und Yoga, schaukeln auf der coolsten Schaukel der Welt, fahren Skateboard, singen Karaoke, tanzen und trinken Alkohol.

Wir sind umgeben von einer wunderschönen Natur, in der man super gut spazieren gehen kann. In der Nacht kann man Glühwürmchen sehen zwischen einem Meer von Olivenbäumen (es gibt wirklich Hunderte davon!!).
Und das Essen! Es ist ein Paradies von Pasta und Pizza und allen möglichen leckeren italienischen Gerichten die es gibt!
Wir sind sehr froh hier zu sein 🙂